Direkt zum Hauptbereich

Liberale Tafelrunde mit Dirk Niebel

Gemeinsam mit Hans-Joachim Otto und mir durfte der Liberale Mittelstand in der vergangenen Woche Bundesentwicklungsminister a.D. Dirk Niebel als Gastredner der novemberlichen Liberalen Tafelrunde in der Villa Bonn der Frankfurter Gesellschaft begrüßen. Als Leiter für Internationale Strategieentwicklung und Regierungsbeziehungen bei Rheinmetall gab er den rund 60 Teilnehmern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einen Einblick in die Zukunft der deutschen Rüstungsindustrie. Dabei hat sich insbesondere verdeutlicht, dass die anhaltende öffentliche Debatte um den Export von „Offensivwaffen“ oder bloßer „Defensivwaffen“ irreführend war. Auch der Leopard 2 ist eine Verteidigungswaffe, denn jede militärische Unterstützung ist die notwendige Voraussetzung, dass die Ukraine ihr Territorium angesichts des russischen Angriffskrieges zurückerobern kann. Mehr denn je. Wenn angesichts der Midterm-Wahlen die ernsthafte Gefahr besteht, dass Joe Biden die Ukraine-Hilfen gekürzt werden, müssen Europa und Deutschland nun Vorreiter in der militärischen Unterstützung der Ukraine werden.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Liberale Tafelrunde mit Dr. Bettina Orlopp

  60 Teilnehmer bei der Liberalen Tafelrunde mit der CFO der Commerzbank Dr. Bettina Orlopp. Toll, das wir so großartige Köpfe am Finanzplatz Frankfurt haben. Die Managerin des Jahres hielt eine inspirierende Rede über die Zukunft der deutschen Banken im internationalen Wettbewerb. Dazu braucht vor allem eine echte Kapitalmarktunion in Europa.

Liberale Tafelrunde mit Dr. Gertrud Traud

  „Ökonomische Perspektiven für Deutschland: Was jetzt zu tun ist.“ Dr. Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Helaba, plädiert leidenschaftlich bei der Liberalen Tafelrunde in der Villa Bonn für Markt und Freiheit. Dabei verdeutlichte sich: Unserem Land fehlt es nicht an einem soliden wirtschaftlichen Fundament. Mit unserer schlagkräftigen Industrie und einem starken Mittelstand, der sich bis in die Tiefen des ländlichen Raumes zieht, sind wir wettbewerblich gut gerüstet. Vielmehr sind es strukturelle Probleme statt konjunkturelle Risiken, die unseren Wohlstand gefährden. Während andere Länder im „Hands-on“ zuerst die Chancen sehen, verzetteln sich deutsche Entscheidungs- und häufig leider auch Bedenkenträger mit bürokratischen Hürden und einer tiefen Grundskepsis, wenn gar Feindlichkeit gegenüber wirtschaftlicher Wertschöpfung. Dabei sollte gerade diese das Gebot der Stunde sein.

Liberale Tafelrunde mit Dr. Werner Hoyer

Im Januar hatte die Liberale Tafelrunde den Bänker des Jahres 2021 zu Gast: Werner Hoyer. Knapp 70 Menschen aus der Rhein-Main-Region lauschten dem ehemaligen FDP-Generalsekretär und Staatsminister im Auswärtigen Amt, der der Europäischen Investitionsbank (EIB) vorsteht. Er sprach wie man ihn kennt: ruhig, dicht, differenziert, gedankenreich. Mit seinem Plädoyer für das Primat privater Investitionen vor Staatsinterventionismus tut er Europa gut.